"Mermaid's Purses"). Die Kapseln sind anfangs noch sehr transparent und werden immer milchiger. Ihre Form ist langgezogen und rechteckig; an den vier Ecken befinden sich zusammengerollte Fäden. Rollt man diese aus, sind sie etwa 1 Meter lang. Sie dienen dazu, dass sich die Kapsel an Unterwasserpflanzen oder Seetang verfängt. Während der Entwicklungszeit von 5 bis 11 Monaten macht der Embryo manchmal Schwimmbewegungen, um frisches Wasser durch die durchlässigen Wände zu pumpen. Normalerweise reift nur ein Embryo pro Seemaus heran, allerdings gibt es einen bekannten Fall, in dem zwei Haie in einer Kapsel entdeckt wurden. Nach fünf Monaten wurden sie erfolgreich getrennt [2]. Beim Schlüpfen ist der Hai etwa 10 cm lang und trägt noch die Überreste seines Dottersacks herum und muss ab diesem Zeitpunkt selbständig ums Überleben kämpfen. Mit einer Länge von 45 bis 50 cm wird der junge Hai schließlich geschlechtsreif. Nahrung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Der Kleingefleckte Katzenhai jagt langsame Krebs- und Weichtiere, die auf dem Meeresgrund leben.
Über den Geschmack ihres Fleisches herrschen verschiedene Meinungen; so gilt es in manchen Gourmetkreisen als Delikatesse, während ein Großteil der Feinschmecker ihm keinen besonderen Geschmack beimisst. Die Leber gilt als giftig. Lebensweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Obwohl die nachtaktiven Kleingefleckten Katzenhaie normalerweise einzelgängerisch sind, sieht man sie immer wieder in Schwärmen von gleichgeschlechtlichen Artgenossen. Sie leben am Meeresgrund in bis zu 150 Metern Tiefe, aber auch gerne an Küstengebieten. Vor allem jüngere Haie halten sich öfter in seichteren Gewässern auf. Fortpflanzung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Bei der Paarung schlingen sich die beiden Partner umeinander, das Männchen führt einen seiner zwei Penisse in die Geschlechtsöffnung des Weibchens ein und spritzt sein Sperma hinein. Einige Wochen später legt das Weibchen die 18–20 Eier in seichten Gewässern ab. Diese befinden sich in hornigen, gelblichen Kapseln von 6 cm Länge, den sogenannten Seemäusen (engl.