Vor allem Display und Akkulaufzeit stechen aus dem Gesamtpaket heraus, aber auch die Performance ist sehr gut. "
Die vorinstallierten Apps kann man an einer Hand abzählen, neben einem Antivirus-Tool gehört unter anderem die Tastatur-App Swiftkey dazu. Neue Anwendungen kommen schnell auf das Gerät: Neben Googles Play Store findet man einen zweiten App-Store im Hauptmenü, der speziell auf den Bereich Outdoor zugeschnitten wurde. Mit Blick auf die Software macht Cat im Prinzip alles richtig, nur beim Thema Updates sieht es düster aus. Zumindest die Vergangenheit hat gezeigt, dass das Unternehmen den Software-Support auf das Nötigste beschränkt. Das Vorgängermodell B15Q läuft immer noch mit Android 4. 4. Lesetipp Hält lange durch Obwohl die Ausstattung des Cat S40 im Mittelklassebereich angesiedelt ist, hat der Akku mit 3. 000 mAh eine höhere Kapazität als die meisten High-Ender. Das reicht für lange Gesprächszeiten und eine Laufzeit, die mit 7:32 Stunden sogar das Galaxy S6 Edge oder iPhone 6 überflügelt. Die Funkleistungen sind ebenfalls hervorragend, im UMTS-Netz erreicht das S40 sogar den Bestwert.
Und während ein Tauchgang mit dem Samsung höchstens 30 Minuten dauern darf, schafft das Modell von Cat die doppelte Zeit – wobei der Hersteller den Schutz explizit auch bei aggressivem Salzwasser garantiert. Auf einen Segeltörn kann man das Cat S40 also locker mitnehmen. Dazu passt auch, dass sich der Touchscreen nicht nur mit Handschuhen, sondern auch mit nassen Fingern bedienen lässt. Starkes Display, schwache CPU Das Display des Cat S40 zeigt 960 x 540 Pixel auf 4, 7 Zoll. Die Bildschärfe ist damit nicht besonders hoch, aber noch akzeptabel, um im Internet zu browsen und multimediale Inhalte angemessen darzustellen. Wer sich dieses Smartphone kauft, legt das Hauptaugenmerk aber ohnehin nicht auf die Anzahl der Pixel, stattdessen wird er oder sie genau prüfen, wie gut sich das Display noch unter freiem Himmel ablesen lässt. Hier punktet das Cat S40 mit einer hohen Leuchtkraft von 548 Candela (Xcover 3: 423 Candela). Das Cat S40 ist mit einem sehr hellen Display ausgestattet. Unter dem Display sieht es dagegen weniger gut aus, denn Cat wählte bei Chiplieferant Qualcomm ein Sparmodell.
Der Snapdragon 210 im Cat S40 ist ein Vierkern-Prozessor mit maximal 1, 1 GHz Taktfrequenz, der auf lediglich 1 GB Arbeitsspeicher zugreifen kann und die moderne 64-Bit-Architektur nicht unterstützt. Das ist zu wenig, die meisten 200-Euro-Smartphones haben mehr Power unter der Haube. Aber andererseits reicht die Leistung beim Cat S40 aus, um die Oberfläche ruckelfrei darzustellen. Die Apps starten zwar gemächlich, aber das System läuft fehlerfrei und flüssig und am Ende kommt es vor allem darauf an. Ein ähnliches Urteil lässt sich über die 8-Megapixel-Kamera des Cat S40 fällen: Auch wenn nur Schnappschüsse drin sind, kann man damit doch Bilder in einer Qualität knipsen, die für ein Outdoor-Smartphone in Ordnung geht. Videos können in Full HD aufgezeichnet werden, und Cat hat auch an eine Frontkamera (2 Megapixel) für Videogespräche gedacht. Updates unwahrscheinlich Auf dem robusten Smartphone läuft Android in der neuesten Version 5. 1, die der Hersteller nahezu unverändert von Google übernimmt.
© Cat Das Outdoor-Modell ist auch gegen Salzwasser geschützt. Pro Outdoor-Modell mit attraktivem Design auch gegen Salzwasser geschützt sehr helles Display Dual-SIM starke Akkulaufzeit exzellente Funkeigenschaften Contra kein Power-Prozessor Kamera nur für Schnappschüsse Schwächen bei der Akustik Dass das Cat S40 ein Flaggschiffmodell ist, sieht man sofort. Während die meisten Outdoor-Smartphones in einem dicken Plastikpanzer stecken, holt der Hersteller Cat die Abendgarderobe raus, mixt matten Kunststoff mit Aluminium-Elementen und bietet so eine für robuste Telefone ungewöhnlich elegante Optik. Natürlich ist das Cat S40 im Vergleich mit normalen Smartphones immer noch ein dicker Klotz. Sogar einer der schärfsten Konkurrenten, Samsungs Outdoor-Profi Galaxy Xcover 3 (Test), ist mit 133 x 70 x 10 Millimetern und 154 Gramm Gewicht deutlich kompakter und leichter. Vergessen darf man dabei aber nicht, dass das Cat S40 viel mehr einsteckt: Es übersteht Stürze aus 1, 80 Meter auf harten Beton, während das Xcover 3 für maximal 1, 20 Meter gerade steht.
Auf Grund einer durchgeführten Analyse können unsere Ingenieure die Art der Umgebung, in der das Telefon einen Sturz unbeschadet übersteht oder wo das Glas eher brechen wird, prognostizieren. Das Glas ist anfälliger auf unebenen Oberflächen, auf den der Bildschirm durch einen spitzen Gegenstand durchstoßen wird. Aus diesem Grund ist in jeder Box aller Smartphones, die an den Endverbraucher verkauft werden, eine Displayschutzfolie enthalten, die das Handy zusätzlich schützt. Das Qualitätsmanagement wird sich Ihr Testgerät in den kommenden Wochen genauer anschauen, um die Ursache für den Display-Bruch zu analysieren und um festzustellen, ob es eine einmaliger Schaden ist oder mehr dahinter steckt. Im Endkunden-Fall, bei dem ein Display-Bruch wie in Ihrer Situation entsteht, würde das Display kostenfrei ausgetauscht werden. " Das lässt hoffen, weitere Erkenntnisse dazu geben wir hier zeitnah bekannt. Insgesamt jedoch eine beruhigende Aussage. Ansonsten ist die Stabilität des Smartphones nämlich tadellos gelungen.