Was macht ein TCM-Arzt anders als ein Schulmediziner? Die Chinesische Diagnose unterscheidet sich grundlegend von der klassischer Mediziner. Wir erfassen den Patienten in seiner Gesamtheit, betrachten nicht nur den Darm, sondern berücksichtigen auch die Psyche. Wir untersuchen die Augen, die Zunge, den Pulsschlag, fragen nach Unstimmigkeiten in seinem Leben. Das geht weit über eine rein körperliche Untersuchung hinaus. So erfahren wir alles über Art und Schwere der Erkrankung. Und wie behandeln Sie dann im Anschluss? Das ist ein Zusammenspiel vieler TCM-Praktiken: Wir verbinden Akupunktur mit Tuina-Massagen, individuell angemischten chinesischen Arzneien und einer abgestimmten Ernährung. Das hört sich nach einer sehr langen Therapiezeit an... Das hängt von der Vorgeschichte ab. Kommt jemand in einem sehr frühen Stadium zu uns, kann der Patient schon nach drei Monaten beschwerdefrei sein. Hat jemand aber schon jahrzehntelang Kortison oder andere Medikamente eingenommen, oder wurde, wie bei Morbus Crohn häufig, ein Teilstück des Darms entfernt, kann die Behandlung Jahre dauern.
Die Phytotherapie in der Traditionellen Chinesischen Medizin verwendet solche pflanzlichen Bestandteile wie Ginseng, Zitronengras, Mutterkraut, Ingwer und Goji-Beeren. Massage: Die chinesische Massage lindert Muskelschmerzen, Schwellungen, aktiviert die Durchblutung, beugt der Entstehung von Kontrakturen vor, regt den Stoffwechsel an. Das Ziel besteht darin, nicht auf die Muskeln, die Haut und die Gelenke einzuwirken, sondern auf die Meridiane, entlang derer die Energie fließt. Es wird angenommen, dass das Verfahren bei Problemen mit den Atemwegen, dem Bewegungsapparat und dem Verdauungssystem hilft. Akupunktur: Dies ist eine Technik zur Beeinflussung der aktiven Punkte der Meridiane mit Hilfe feinster Nadeln. Sie werden in geringer Tiefe eingeführt und sind praktisch nicht wahrnehmbar. Die positive Wirkung der Akupunktur wird bei einer Reihe von neurologischen Erkrankungen, Erkrankungen der inneren Organe, verminderter Immunität und Stoffwechselstörungen beobachtet; Vakuumtherapie ist eine Massage, die auf die sogenannten aktiven Punkte der Meridiane einwirkt und die Bewegung der Energieflüsse verbessert.
Der "Diabetes Mellitus" in der biologischen Medizin - YouTube
In der chinesischen Differentialdiagnose sind Befund u. Befinden, Art der Erkrankung u. Reaktionslage des Patienten von Bedeutung. Ausführliche Anamnese u. spezielle Untersuchungsmethoden ( Zungendiagnostik, Pulsdiagnostik) führen zur Diagnose. Ziel der Therapie sind die Entfernung pathogener Faktoren, Unterstützung der Organfunktionen u. Regulierung der Lebenssubstanzen.
Daher scheiden Menschen mit Diabetes insipidus sehr große Mengen Urin aus, der typischerweise stark verdünnt ist. Je nachdem, welche Ursache dahintersteckt, unterscheiden Ärzte zwei Formen von Diabetes insipidus: Beim Diabetes insipidus centralis ist die Herstellung oder Abgabe von ADH im Gehirn gestört, es liegt also ein Hormonmangel vor. Beim selteneren Diabetes insipidus renalis sind die Gründe für die Erkrankung in den Nieren selbst zu finden: Das Hormon ADH ist zwar vorhanden, doch die Nieren sprechen nicht darauf an. Beide Formen von Diabetes insipidus können auf unterschiedlichen Wegen zustandekommen. Meist entsteht die Erkrankung erst im Lauf des Lebens; nur wenige Fälle sind erblich bedingt. Neben Harndrang, Durst und vermehrter Urinausscheidung kann ein Diabetes insipidus weitere Symptome verursachen – hierzu gehören zum Beispiel: Schlafstörungen Gereiztheit Krämpfe trockene Haut Verstopfung Bei Verdacht auf Diabetes insipidus umfasst die Diagnostik vor allem die längerfristige Protokollierung von Trink- und Urinmenge über mindestens zwei Tage und einen sogenannten Durstversuch – dies ist ein Wasserentzugs-Test unter ärztlicher Aufsicht.
Bei der körperlichen Untersuchung nach der TCM-Methode, wird der ganze Körper begutachtet. Körperhaltung, Gesichtsausdruck, Hautqualität, Hautfarbe, Zustand von Zähnen, Haaren oder Fingernägeln sind dabei wichtige Parameter. Auch Schwellungen, Lähmungen, Geschwüren und Hautausschlägen spielen eine wichige Rolle. Darüber hinaus wird vor einer TCM-Therapie immer eine Zungendiagnose, die Untersuchung der Atemgeräusche und eine Pulsdiagnose durchgeführt. Ergänzend können Irisanalyse und Antlitzdiagnose angewendet werden. Therapieverfahren in der TCM In der Traditionellen Chinesischen Medizin werden folgende Therapien angewendet: Akupunktur Chinesische Arzneimittellehre Chinesische Ernährungslehre Tuina Qigong Diese Behandlungsmethoden der TCM haben sich im Laufe der letzten Jahre auch in den westlichen Industriestaaten etabliert. Am häufigsten werden verschiedene Akupunkturtechniken sowie chinesische Arzneimittel eingesetzt. Es gibt auch einen Trend, die chinesische Ernährungslehre in den Speiseplan einfließen zu lassen.