Auf der anderen Seite ermöglichen einfache Helme im Falle eines Unfalls eine unkomplizierte Atemspende und ein leichteres Abnehmen. Sie vermitteln zudem ein ursprüngliches Fahrerlebnis. Um sich vor Staub und dem Fahrtwind zu schützen, tragen viele Fahrer zu Römer-Helmen ein Tuch als Mund- und Nasenschutz. Sie können daran jede Art von Motorrad-Brille befestigen. Hochwertige Helme verfügen über ein weiches, aber dennoch ausgesprochen stabiles Innenfutter. Ein zuverlässig funktionierendes Belüftungssystem gehört ebenfalls zur Standardausstattung von Qualitätshelmen im Römer-Look. Das Gleiche trifft auf einen Kinnschutz zu, der verhindert, dass kalte Luft von unten in das Innere des Helms eindringen kann. Worauf ist noch zu achten? Aus hygienischen Gründen bevorzugen viele Motorradfahrer Helme, deren Polster und Textileinlagen sie herausnehmen und waschen können. Sie bekommen die angesagten Helme in vielen verschiedenen Farben. Auch Modelle mit Racing-Streifen und anderen attraktiven Details sind verfügbar.
Ganz im Sinne der Ideologie des Jugendstils wird das Paar als «Allheitliches, Kosmogonisches und Naturverbundenes» geschildert, es befindet sich in einem ganzheitlichen Erlebnisakt. Im Kuss hat Klimt die Spannung von Mann und Weib den beiden Körpern entzogen und an den Gegensatz rechteckiger und runder Muster delegiert. Trieb und Verlangen werden so zu einem ornamentalen Kontrastprogramm verschlüsselt. Klimt zeigt in allen seinen Paardarstellungen kaum etwas von den kommunikativen Aspekten der Liebe. Seine Paare sind selten durch gestische oder affektive Aktivität miteinander verbunden. Die enorme Popularität dieses Bildes beruht vielleicht darauf, dass es die Vergänglichkeit und Zeitverfallenheit der Liebe verweigert und dass kulturelle und soziale Bedingungen ausgeblendet werden. Zusammenfassend kann man sagen, man sieht und fühlt auch das Vertrauen und die Geborgenheit in einer zärtlichen großen Liebe. Der Text ist entnommen aus:
Das Kaiserhaus und viele Kunstvertreter legten großen Wert auf das Klassische. "Klimt konnte aus diesem Korsett ausbrechen", sagt Weinhäupl. Das aufgeklärte, vor allem jüdische Bürgertum, das sich besonders zu modernen Strömungen bekannte, achtete Klimts Arbeit. Sie wollten keine naturalistisch, fast fotografisch dargestellten Porträts. Sie wollten etwas Neues, etwas noch nicht Dagewesenes. Für Klimt war dieses Bürgertum ein nahrhafter Boden. Er erhielt viele Aufträge und war ein guter Verdiener. Ein von Klimt gemaltes Porträt kostete damals so viel wie eine halbe Villa. In der Zeit von 1900 bis 1916 verbrachte Klimt die Sommer am österreichischen Attersee, wo er autark und frei von Aufträgen Landschaften komponierte. Der zeitgenössische Kritiker Ludwig Hevesi sagte zu einem Attersee-Gemälde, Klimt habe "einen Rahmen voller Seewasser" gemalt. Am 6. Februar 1918 starb Klimt im Alter von 55 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls. Trotz Tabubrüchen und formalen Neuerungen war Klimt wohl einer der letzten Maler, der in der zerfallenden Donaumonarchie aus der Tradition heraus arbeitete.
Sonderthema Der Kuss ist eines der bedeutendsten Werke von Gustav Klimt und des Jugendstils. Es entstand in den Jahren 1907/08 und befindet sich nun im Besitz der Österreichischen Galerie Belvedere. Der Kuss gehört in eine Phase von Klimts Schaffen, welche die «goldene» genannt wird, weil der Künstler in dieser Zeit besonders ausgeprägt von Goldfarben und echtem Blattgold Gebrauch machte. Die Popularität der Bilder jener Zeit mag mit der Verwendung der Nichtfarbe Gold zusammenhängen. Diese ruft magische, religiöse Assoziationen ebenso hervor, wie solche von schierem materiellen Wert, von Kostbarkeit. Etwas von dieser Kostbarkeit und dem glanzvollen Schein, die von dem Gold ausgehen, verbindet sich auf das Engste mit dem Inhalt des Bildes. Auf einer Klippe, einem Stück Blumenwiese, das nicht als Raumangabe gesehen werden soll, sind die beiden ineinander versunkenen Menschen in eine goldene Aura gleichsam entrückt und durch eine sie umgebende Gloriole zugleich vereinigt und von der Umwelt abgeschieden.
Dieses Wochenende sind tausende Vodafone- und 1&1-Kunden in Schleswig-Holstein nicht erreichbar. Der Mobilfunkanbieter kämpft gegen einen Netzausfall in Norddeutschland. Wann das Problem behoben ist, steht noch nicht fest. Wegen eines Stromausfalls in einem Netzknotenpunkt in Rendsburg sind am Wochenende tausende Vodafone-Kunden in Schleswig-Holstein nicht erreichbar gewesen - wie "" berichtet, sind auch Kunden des Providers 1&1 betroffen. Grund für den Ausfall seien Schwankungen bei der Stromversorgung am Standort gewesen, teilte ein Unternehmenssprecher am Sonntag auf Anfrage mit. "Diese haben für ungewöhnlich hohe Last gesorgt haben und werden von uns derzeit noch genau analysiert. " In den Postleitzahlengebieten, die mit 24 oder 25 beginnen, standen am Samstag und auch Sonntag Festnetz- und Mobilfunkleistungen nur bedingt zur Verfügung. Vielerorts stehen weder Telefonie noch das mobile Internet zur Verfügung. "Unsere Techniker arbeiten derzeit mit Hochdruck daran, den Knotenpunkt wieder hochzufahren und den Fehler dauerhaft zu beheben", erklärte der Sprecher.
Der Aufstieg zur Weltmarke erfolgt erst nach seinem Tod und findet heute Niederschlag in den Regalen der Museums-Shops voller Kalender, Krawatten und Parfumfläschchen mit Klimt-Motiven. In den Augen kritischer Betrachter steht der faszinierende Zeuge seiner Epoche heute auch für blindwütige Begeisterung und Profitgeilheit. Anlässlich Klimts 150. Geburtstags eröffnet im österreichischen Kammer am Attersee ein Klimt-Zentrum in Kooperation mit dem Wiener Leopold Museum. Mit originalen Zeichnungen, Fotografien und Ölgemälden wird dort Klimts Zeit am Attersee nachempfunden.
Home Kultur Gustav Klimt 14. Juli 2012, 14:50 Uhr Gustav Klimt: Ein Kuss für Google Eng umschlungen hält sich das Paar, eingehüllt in prächtige Gewänder. Das Bild der zu einem Kuss verschmolzenen Liebenden ist das berühmteste von Gustav Klimt. Heute wäre der österreichische Maler 150 Jahre alt geworden. Gustav Klimt war ein Wegweiser in die Moderne. Er war radikal, ein genialer Erfinder - und er stieß auf Ablehnung. Am 14. Juli 1862, vor genau 150 Jahren, wurde der österreichische Maler geboren. Anlässlich seines Geburtstages widmet im Google ein Doodle. "Der Kuss" entstand zwischen 1907 und 1908 und ist das berühmteste Bild von Gustav Klimt. An seinem 150. Geburtstag ziert es das Google Doodle. Der Sohn eines Graveurs wuchs in Baumgarten bei Wien auf. Nach seiner Ausbildung an der Kunstgewerbeschule gründete Klimt zusammen mit seinem Bruder Ernst und einem Mitschüler eine "Malercompagnie". Die enorme Bautätigkeit der Jahrhundertwende bescherte dem Trio lukrative Aufträge. Für die Ausgestaltung der Ringstraßen in Wien im herkömmlichen, klassischen Sinn erhielt Klimt im Alter von Mitte 20 das goldene Verdienstkreuz von Kaiser Franz Josef.
Der Kuss (Liebespaar) von Gustav Klimt ist das berühmteste österreichische Gemälde und Highlight der Schausammlung im Oberen Belvedere. Es zeigt ein umschlungenes Paar in einer üppigen Blumenwiese an einem Abhang, umhüllt von reich verzierten Roben. Das Bild entstand 1907/08 am Höhepunkt von Klimts "Goldener Periode", in der der Künstler die neue Technik entwickelte, Blattgold mit Öl- und Bronzefarbe gestalterisch zu kombinieren Mit dem Kuss will Klimt Anfang des 20. Jahrhunderts allegorisch eine allgemeingültige Aussage über Liebe als zentrales Thema menschlichen Lebens treffen. Die Tatsache, dass das Bild bis heute unmittelbar und emotional berührt, beweist, wie hervorragend dem Maler dies gelungen ist. Die Gewänder des Liebespaares sind mit Blattgold verziert, auch der Hintergrund ist mit feinen Gold-, Silber- und sogar Platinblättchen durchzogen. Bei seiner Erstpräsentation 1908 kaufte der österreichische Staat das Bild für die kurz zuvor gegründete Moderne Galerie an, die damals im Unteren Belvedere untergebracht war.
"Der hochtalentierte Maler traf den kaiserlichen Geschmack", sagt Peter Weinhäupl vom Wiener Leopold Museum. Doch das Klassische wurde Klimt schon bald zu langweilig. Seine Entwürfe für die Wiener Universität provozierten einen heftigen Skandal. "Allegorien stellte er nicht in herkömmlicher Weise dar", erklärt Klimt-Experte Weinhäupl. Seine schonungslose Darstellung von Nacktheit, Krankheit und Verfall wurde von der prüden Wiener Gesellschaft als "pervers" und "pornografisch" abgelehnt. Es folgten endlose Debatten vom Senat der Universität bis ins Parlament. Klimts Arbeiten wurden schließlich aus der Universität entfernt. "Klimt ließ sich nicht beirren und kaufte die von ihm erstellten Deckenfresken zurück", sagt Weinhäupl. Diese wurden in der Secession, einer Künstlervereinigung in Wien, aber auch in Berlin und München ausgestellt. International, wie zur Weltausstellung in Paris, erhielten die Arbeiten zahlreiche Preise. Nur in Wien wurde Klimts moderne Stilrichtung nicht verstanden. Moderne versus Klassik Der Beginn der Moderne traf damals auf die konservativen Strömungen in Wien.
Bereits seit diesem Zeitpunkt befindet sich das Gemälde im Bestand des Belvedere.