ALEXANDER DER GROSSE (356–323 v. Chr. ) wurde 336 v. König von Makedonien und war einer der bedeutendsten Feldherren der Geschichte. In nur elf Jahren schuf er ein mächtiges Weltreich, indem er Kleinasien, Ägypten, Persien und andere Länder eroberte. Er drang bis nach Indien vor, musste dort aber umkehren, weil das Heer wegen der unermesslichen Strapazen entmutigt war. Mit der Verschmelzung des griechischen und des orientalischen Kulturguts leitete ALEXANDER die sogenannte "hellenistische Epoche" ein, die für die folgenden 300 Jahre die alte Welt prägte. Er starb mit 33 Jahren in Babylon.
Alexander der Große wurde 356 v. Chr. In Pella, Makedonien, als Sohn des Makedonierkönigs Philipp II. und dessen vierter Frau Olympias geboren. Der junge Alexander genoss eine hohe Erziehung durch seinen berühmten Lehrer Aristoteles (384 – 322). Mit 16 Jahren wurde er Stellvertreter seines Vaters. Er unterdrückte den Aufruhr der Makedonier und gründete seine erste Kolonie mit Namen Alexandroupolis. Der Vater wurde 336 v. ermordet und Alexander wurde von der Volksversammlung zu dessen Nachfolger gewählt. Als Führer des makedonisch-griechischen Herres feierte er erste militärische und politische Erfolge: Mit der Zerstörung Thebens im Jahr 335 schlug er einen Aufruhr im Balkangebirge und in Griechenland nieder. Im darauffolgenden Jahr beginnt er seinen Kriegszug gegen Persien. In den drei Feldzügen am Granikos (334), bei Issos (333) und bei Gaugamela (331) zog er erfolgreich gegen den Perserkönig Dareios III. Im Jahr 328 heiratete er Roxane, eine Fürstentochter. In den beiden Jahren 332 und 331 erfolgte die Eroberung Ägyptens.
2. 1 Alexander der Gro�e Alexander der Gro�e wurde 356 v. Chr. als Sohn von Philipp II. K�nig von Makedonien und der molossischen Prinzessin Olympias geboren. Bis zu seinem 14. Lebensjahr stand er unter der Obhut seiner Erzieher Lysimachos und Epeiros und wurde anschlie�end zwei Jahre lang von Aristoteles unterrichtet. [10] Mit 16 Jahren wurde Alexander Philipps Stellvertreter in Makedonien. Nach der Ermordung seines Vaters durch den Leibw�chter Pausanias wurde Alexander 336 v. K�nig von Makedonien. [11] Nach seinem Herrschaftsantritt sicherte er zun�chst die von seinem Vater aufgebaute Hegemonie Makedoniens in S�dgriechenland[12] und begann dann im Jahr 334 den Asienfeldzug, [13] mit dessen Planung sein Vater noch zu Lebzeiten begonnen hatte. [14] Die offizielle Begr�ndung f�r diesen Krieg war Rache f�r die vor anderthalb Jahrhunderten von Xerxes begangenen Untaten in Griechenland. [15] In den folgenden drei Jahren besiegte Alexander den persischen Gro�k�nig Dareios III. in der Schlacht bei Issos im Jahr 333 und in der Schlacht bei Gaugamela 331 v. Dareios wurde kurz darauf w�hrend seiner Flucht von seinen eigenen Satrapen ermordet.
[16] Im Fr�hjahr 327 heiratete Alexander die baktrische Prinzessin Rhoxane[17] und brach dann, da alle persischen Residenzen erobert worden waren, nach Indien auf. [18] Nach seiner R�ckkehr heiratete er im Fr�hjahr 324 bei der �Massenhochzeit von Susa� Stateira, eine Tochter von Dareios. [19] Im Fr�hjahr 323 begann Alexander mit der Vorbereitung eines Feldzuges nach Arabien[20], starb dann aber am 10. Juni 323 im Alter von 32 Jahren. [21] [10] Wiemer: Alexander S. 77, 79. [11] ebd. S. 80, 81. [12] ebd. 82, 83. [13] ebd. 86. [14] ebd. 72. [15] ebd. 72. [16] Wiemer: Alexander. 118. [17] ebd. 132. [18] ebd. 140. [19] ebd. 156. [20] ebd. 167. [21] ebd. 170.
Alle Griechen k�nnen nach Hause ( nach Griechenland) zur�ckkehren. Doch die meisten bleiben als S�ldner bei Alexander. Er verfolgt weiterhin den Perserk�nig Darius III. Als dieser ermordet wurde, bestrafte Alexander den K�nigsm�rder und l�sst Darius III. mit k�niglicher Ehre begraben. Nun, als neuer Gro�k�nig von Persien macht er sich an die Eroberung des �brigen Reiches, was sich vor allem im Ostiran als eine gro�e Herausforderung erweist. Er �berquert um 329 v. In 15 Tagen den Hindukusch. In Mawarannaahr muss er in einem zweij�hrigen Krieg gegen den iranischen Adligen Spitamenes schwere Verluste hinnehmen und kann ihn nur mit Hilfe der zentralasiatischen Nomadenv�lker besiegen. Er heiratet in Mawarannahr die iranische Prinzessin Roxana. Der Zug geht weiter nach Asien. Alexander will bis zum �stlichen Meer vordringen, er will praktisch die gesamte Welt erobern. Am Indus trifft er auf den indischen K�nig Paros, den er bei Taxila besiegt. Als Alexander noch weiter nach Osten vorr�cken will ( man war jetzt fast 10 Jahre im Krieg) wollen die Griechen und Makedonen nach Hause.
Auch die Stadt Herat im heutigen Afghanistan geht auf Alexander den Großen zurück. 329 Einmarsch in Baktrien. Alexander will die Gunst des persischen Adels zu gewinnen. Er lässt deshalb Bessos hinrichten, den Mörder von Dareios. 328 - 327 Alexander führt eine Heeresreform durch und siegt gegen skythische Nomadenstämme. Einnahme der baktrischen Bergfestungen. Bei der Heirat mit der dreizehnjährigen baktrischen Prinzessin Roxanne übernimmt er das persische Hofzeremoniell, was bei den Makedonen zur Unzufriedenheit führt. In Baktra erschlägt Alexander im Zorn seinen Jugendfreund Kleitos. Rastlos zieht er weiter nach Indien und unterwirft die Gebiete nördlich des Kabul-Flusses. 326 Im Frühjahr erreicht Alexander der Große den Indus. Am Fluß Hydaspes siegt er gegen den indischen Fürsten Poros. Er nimmt die Stadt Taxila ein und stationiert dort Truppen. Doch die Stimmung unter den Soldaten ist schlecht. In Indien lauern Skorpione und Giftschlangen. Die Generäle Perdikkes und Hephaistion sterben durch Krankheiten.
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325 Als die Truppen meutern, befiehlt Alexander der Große den Rückzug. Am Indusdelta bricht der seetüchtige Teil seiner Flotte unter Nearchos zum Persischen Golf auf. Das Heer führt Alexander unter großen Verlusten nach Westen, durch die gedrosische Wüste und dann nach Karmenien, Dort vereint er sich später wieder mit Nearchos. 324 Marsch der Armee nach Westen. Auf der Massenhochzeit von Susa heiratet. Alexander der Große Parysatis, die Tochter von Dareios III. und Barsine, die Tochter von Artaxerxes III. 323 Alexander erreicht Babylon. Er gründet weitere Städte und regt Bautätigkeiten an. Während er Pläne für einen Arabien-Feldzug schmiedet, erkrankt er. Alexander der Große stirbt am 10. Juni 323. Sein Feldherr Antigonos I. Monophtalmos versucht, die Einheit des Reiches zu bewahren, doch es zerbricht so schnell wie es errichtet wurde. Im Osten übernehmen bald die Maurya die Herrschaft. Unter ihrem König Ashoka bildet sich schließlich Indien. Im Westen entstehen die Diadochenreiche, die Nachfolgereiche Alexanders.
Roxane bringt Alexanders Sohn Alexander IV. zur Welt, der in den Diadochenkriegen ermordet wird. Alexanders Bedeutung ist schwer einschätzbar. Einige Historiker erkennen ihn als Feldherrn, Förderer der Kultur und Städtegründer an, andere sehen in ihm einen rachegeleiteten Psychopathen. Berühmt ist die Begegnung zwischen Alexander dem Großen und Diogenes. Als der Feldherr dem Philosophen einen Wunsch gewährte, erhielt er eine schlagkräftige Antwort: "Geh mir aus der Sonne! " Literatur: Lauffer, Siegfried: Alexander der Große. München 2004; Wirth, Gerhard: Alexander der Große. Reinbek bei Hamburg 1973.