Bei einer sich ausbreitenden Infektion, die in das Nierenbecken übergeht, kommt es außerdem zu grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Schüttelfrost und allgemeiner Abgeschlagenheit. Chronische Blasenentzündungen verlaufen hingegen in vielen Fällen nahezu symptomlos. Detaillierte Informationen unter Symptome einer Blasenentzündung. Behandlung einer Blasenentzündung Eine Blasenentzündung muss in erster Linie ursächlich behandelt werden. Eine symptomatische Mitbehandlung ist immer dann sinnvoll, wenn starke Schmerzen oder Begleiterscheinungen wie Fieber auftreten. Bakterielle Blasenentzündung wird mit Antibiotikum behandelt Die klassische, durch Kolibakterien hervorgerufene Zystitis, aber auch andere bakterielle Formen, werden heute grundsätzlich antibiotisch behandelt. Die Antibiotikatherapie richtet sich dabei entweder nach dem Erreger, sofern dieser bestimmt wurde, oder aber sie wird ohne Resistenztest durchgeführt. Mit sogenannten Breitbandantibiotika lassen sich beispielsweise mehrere Erreger gleichzeitig bekämpfen.
Chirurgische Behandlung Wenn eine konservative Therapie der Blasenentzündung keine Wirkung hat und eine Nekrose des betroffenen Gewebes auftritt, ist eine chirurgische Behandlung indiziert. Laut medizinischen Statistiken benötigen etwa 6% der Personen, bei denen eine Zystitis diagnostiziert wurde, eine Operation. Lassen Sie uns die grundlegenden operativen medizinischen Methoden betrachten: Transurethrale Resektion des Blasenhalses Dies ist eine endoskopische Operation, die eine Einführung in die Harnröhre eines chirurgischen Instruments darstellt. TUR wird durchgeführt, wenn die Muskelfasern im Blasenhals durch Bindegewebe ersetzt werden. Narbengewebe wird mittels einer Koagulationsschleife entfernt, die Blutungen vermeidet. Diese Methode hat eine hohe Genauigkeit und ein minimales Trauma. Transposition der Harnröhre Es wird bei Frauen mit einer anomalen Stelle des Austritts der Harnröhre durchgeführt. Der Patient leidet an regelmäßigen infektiösen Läsionen des Urogenitalsystems. Die Operation besteht in der plastischen und transposition der Harnröhre in der richtigen Position.
Wenn die Krankheit in hämorrhagischer Form auftritt, schließt die Etiotrophie Hämostatika zur raschen Blutstillung ein. Etiotrope Therapie dauert von einigen Tagen bis zu 1-2 Wochen. Lesen Sie auch: Tabletten von akuter Blasenentzündung Behandlung der akuten Zystitis im Haus [ 1], [ 2], [ 3], [ 4], [ 5], [ 6] Wie viel wird eine akute Zystitis behandelt? Die Behandlungsdauer bei akuter Blasenentzündung hängt ganz davon ab, wo die Krankheit diagnostiziert wurde und welche Behandlung verordnet wird. Mit rechtzeitiger Diagnose und umfassender Therapie können Sie akute Zystitis in 7-10 Tagen loswerden. Um die Therapie so angenehm wie möglich zu gestalten, wird den Patienten ein Krankenblatt ausgehändigt. In besonders schweren Fällen sind Hospitalisierung und stationäre Behandlung möglich. Ein wichtiges Stadium der Behandlung ist die medizinische Therapie. Es besteht in der Regel aus antibakteriellen Mitteln, deren Wirkung auf die Zerstörung der pathogenen Flora gerichtet ist. Zunächst werden Antibiotika mit einem breiten Wirkungsspektrum verschrieben.
Die wichtigste Maßnahme, um Blasenentzündungen vorzubeugen: viel trinken! Mindestens 1, 5 Liter pro Tag. Und zwar am besten Wasser oder Tee, keine kohlensäurehaltigen Getränke! Tipp 1: Wer da empfindlich ist, sollte einmal im Monat 5-7 Tage lang morgens und abends einen Becher (150ml) Cranberrysaft trinken! Der wirkt im Urin auf natürliche Weise antibiotisch! Tipp 2: Sich ausreichend Zeit nehmen beim Wasserlassen, damit die Blase auch wirklich leer ist! Tipp 3: Besonders Frauen sollten nach dem Sex ihre Blase leeren, damit sich dort keine Bakterien vermehren! Tipp 4: Kalte Füße und feuchte Kleidung vermeiden! Das verhindert Reizungen der Harnwege! Tipp 5: Bestimmte Verhütungsmittel können bei empfindlichen Frauen Blasenentzündungen begünstigen! Sprechen Sie darüber mit Ihrem Frauenarzt! Diagnostik Neben einer ausführlichen Anamnese wird bei einer Blasenentzündung oft auch eine Urinprobe (Mittelstrahl) genommen und ein sogenannter 'Harnstreifentest' gemacht. Dabei werden vor allem Leukozyten und Nitritgehalt gemessen.