Ich schwanke noch zwischen Aluminium oder klassischen Holzpfeilen? 7 Bei den Händlern kann ich leider kein Urteil abgeben, ich habe meine Bögen immer in Shops gekauft, da stimmt halt die Beratung in den meisten Fällen auch. Das mit den Pfeilen ist so eine Sache.... Wie ich schon in einem anderen Beitrag diskutiert habe, sind die Holzpfeile natürlich im klassischen Sinn die richtigen für einen Langbogen. Allerdings kommt man da ums Selberbasteln nicht herum, bis man die richtige Abstimmung gefunden hat. Im Prinzip sind sie natürlich günstiger als Karbonpfeile (mit Alu habe ich keinerlei Erfahrung), allerdings gehen sie auch schnell kaputt (ich glaube Alu ist auch recht heikel). Ich glaube es wird für den Anfang am günstigsten kommen wenn Du doch mal das Geld für Karbonpfeile ausgibst, die halten fast alles aus. Die gibts auch im klassischen Look (z. B. Goldtip Traditional). 8 Naja, als bis 30# kann man Fiberglas benutzen, dass Material ist recht stabil und hält auch einiges aus. Von Carbonpfeilen wurde mir abgeraten, da man als Anfänger nicht unbedingt gleich merkt, wenn sie kaputt sind, und die sollen somit beim Abschuss schlimmstenfalls splittern... Alupfeile sind von der Preisklasse her mittelklasse und die halten auch viel aus, sind aber teurer als fiberglas und carbon.. Naja... Alles andere als historisch, sehr dünne Pfeile und ich habe bisher keine gesehen, die halbwegs traditionell aussehen..
Die Standhöhe ist beim Langbogen niedrig, damit der schwere Pfeil beim Abschuss möglichst lange Kontakt mit der Sehne hat. So kann der Pfeil viel Energie aufzunehmen. Die meisten Langbogen-Schützen verwenden wegen der geringen Standhöhe zur Sicherheit einen Armschutz, da die Sehne beim Schuss oft den Unterarm streift. Traditionelle Langbögen besaßen häufig Spitzen aus Horn. Bei hohen Zuggewichten schützt das Horn das schmale Holz vor dem Reißen oder Splittern. Ohne die Verstärkung aus Horn, hätte man die Tips dicker und damit schwerer bauen müssen. Das hätte die Leistung des Bogens, selbst mit schweren Pfeilen, negativ beinflusst. Fortsetzung folgt…. Ein Artikel von Ben
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Die Materialbelastung ist beim Biegen der Wurfarme relativ gering. Gut geölt oder gefettet ist der Langbogen wetterfest, ganz im Gegensatz zu den feuchtigkeitsempfindlichen Horn-Sehnen-Konstruktionen des Südens und Ostens. Der Langbogen besteht in seiner Urform nur aus einem geschnitzen Stück Holz. Er braucht kleine Klebstoffe oder schützende Umhüllungen. Unten Flachbogen oben Langbogen: Eine Bogenstudie des Autors. Schiesst hervorragend. Der Unterschied zwischen Langbogen und Flachbogen Die Länge eines Bogens, sagt noch nichts über die weitere Bauform aus. Man kann Langbögen auf ganz verschiedene Arten bauen. Die verbreitetste Unterart des Langbogens, ist der Flachbogen. Ja, auch viele Flachbögen sind Langbögen. Der Begriff "Flach" bezieht sich auf die Bauform der Wurfarme, nicht die Länge des Bogens. Beim Flachbogen sind die Wurfarme breiter als dick, also flach. Beim "englischen Langbogen" ist es dagegen genau anders herum. Diese flache Bauform des Langbogens hat einige Vorteile. Zuverlässige flache Bögen, lassen sich auch aus weniger leistungstarken Hölzern bauen.
Durch die, sich in der Breite verjüngenden Wurfarm-Enden, spart man dort Gewicht. Das macht den Bogen in der Theorie schneller. Allerdings hängt das wiederum stark mit den verwendeten Pfeilen zusammen, vor allem mit ihrem Gewicht. Um es nun endgültig verwirrend zu machen: Flache Bögen können im Prinzip "sicherer" kürzer gebaut werden als dicke Bögen. Die Belastung verteilt sich dann auf die Breite und nicht auf die Länge des Materials. Deshalb müssen flache Bögen nicht unbedingt kurz sein. Totzdem baut man Flachbögen nicht zu kurz. Unter 160 cm wird es auch mit leistungstarkem Holz kritisch. Man kann einen kurzen Vollholz-Boge nicht so weit ausziehen, wie einen langen Bogen. Der mannshohe Flachbogen ist, historisch gesehen, deshalb der am häufigsten benutzte Vollholz-Bogen. Er bietet besonders bei der Jagd, durch die mögliche hohe Pfeilgeschwindigkeit, einen Vorteil. Aber Geschwindigkeit ist beim Bogenschiessen nicht alles. Wie immer kommt es in der reichen Welt des Bogenschiessens auf den Kontext an.
Anderen Langbogen kaufen Englischer Langbogen – Geschichtlicher Hintergrund Es gibt tatsächlich Belege für extrem zugstarke Bogen: Der spektakulärste Vorfall ist der Fund einer Kriegsspitze im hölzernen Dach eines Turms des Towers of London. Die Eindringtiefe kann sich nur durch einen Bogen mit mehr als 120 Englischen Pfund Zuggewicht erklären lässt. Bei der Untersuchung von Skeletten innerhalb der Periode des Mittelalters wurden Deformationen bei Skelettfunden englischer Langbogenschützen im Bereich der Schulterachse gefunden, welche auf die körperliche Verschleißerscheinungen der hohen Zuggewichte zurückgeführt werden. Die Zuggewichte haben etwa im Schnitt um 80 Englische Pfund (entspricht etwa 36 kg) Zuggewicht gelegen. Versuche mit Nachbauten historischer Bogenfunde haben sogar noch weit höhere Werte ergeben! Gerald de Barri, von der Schlacht um das Abergavenny Castle 1182, berichtete, dass deren Pfeile das 10 cm dicke Schlosstor aus massiver Eiche soweit durchdrangen, dass die Pfeilspitzen auf der anderen Seite herausragten.