Gegenanzeigen von PIDANA 1, 5 mg Tabletten Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen. Was spricht gegen eine Anwendung? Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit? Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden. Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können. Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt. Wichtige Hinweise zu PIDANA 1, 5 mg Tabletten Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.
Ist das nicht Abtreibung? Nein, ist es nicht. Sobald sich eine befruchtete Eizelle in der Gebärmutter eingenistet hat, verliert das Medikament seine Wirkung. Eine bestehende Schwangerschaft kann es also nicht abbrechen - anders als bei der Abtreibungspille, die Frauen nur unter strengen Auflagen schlucken dürfen. Gibt es nur die eine Pille danach oder mehrere? Es gibt tatsächlich mehrere, zwischen denen sich Frauen im Notfall entscheiden müssen. Auf dem deutschen Markt sind zwei verschiedene Wirkstoffe zur Notfallverhütung zugelassen, Levonorgestrel (in der Regel vertrieben unter dem Handelsnamen Pidana) wird schon seit mehr als einem Jahrzehnt in Pillen danach verwendet. Ulipristalacetat (Handelsname Ellaone) hingegen ist seit etwa fünf Jahren auf dem Markt. Was unterscheidet sie? Beide Medikamente haben Vor- und Nachteile. Die Entscheidung für eins der beiden sollte deshalb immer individuell und in Absprache mit einem Arzt oder Apotheker fallen. Der größte Unterschied zwischen den zwei Wirkstoffen ist wohl die Zeitspanne, für die sie zugelassen sind.
Die Pille-danach wirkt nur nach einem Verkehr. D. bis zum Ende des Zyklus muss allenfalls eine zusätzliche Verhütungsmethode angewendet werden. Die Pille-danach ist nicht so sicher, wie eine regelmäßige Verhütung und deshalb kein Ersatz dafür. Die Pille-danach hat keinen negativen Einfluss auf eine bereits bestehende Schwangerschaft und sollte deshalb nicht verwechselt werden mit der "Abtreibungspille" Mifegyne®. Mifegyne® bewirkt einen medikamentösen Schwangerschaftsabbruch und darf nur in Spitälern und privaten Ambulatorien abgegeben werden. Vorteile Die Pille-danach können Sie nach einem ungeschützten oder unzureichend geschützten Geschlechtsverkehr anwenden. Die Pille-danach bewirkt keinen Schwangerschaftsabbruch! wenn Sie Geschlechtsverkehr hatten, bei dem weder Sie noch Ihr Partner eine Verhütungsmethode angewendet haben. wenn Sie über die maximal zulässige Zeitspanne hinaus vergessen haben, die "Pille" einzunehmen. (Sie können in der Packungsbeilage Ihrer "Pille" nachlesen, für welchen Zeitraum der Verhütungsschutz gewährleistet ist. )
Die Apothekerkammer empfiehlt jedoch, die Pille danach nur an die Betroffenen selbst abzugeben und nicht etwa an Freunde, Familienmitglieder oder andere Boten. Außerdem sollen Frauen die Pille danach nur im Notfall kaufen können und nicht auf Vorrat. Ein weiterer Punkt ist das Alter: Bei Mädchen unter 14 Jahren sind Apotheker dazu angehalten, sie zum Arzt zu schicken. Ältere können das Medikament zwar direkt in der Apotheke kaufen, allerdings zahlt sich ein Arztbesuch auch bei ihnen aus. Bis zu einem Alter von 20 Jahren übernehmen die Krankenkassen nach wie vor die Kosten des Medikaments - jedoch nur, wenn es ein Arzt verschrieben hat. Wie wirkt die Pille danach? Sie verschiebt den Eisprung, verhindert also, dass sich eine Eizelle aus den Eierstöcken löst und Richtung Gebärmutter wandert. Die Spermien sterben unverrichteter Dinge ab. Um möglichst gut vor einer Schwangerschaft zu schützen, muss die Pille danach deshalb so schnell wie möglich eingenommen werden: Hat der Eisprung schon stattgefunden, kommt das Medikament zu spät.
Bei Frauen unter 20 Jahren, die in einer gesetzlichen Krankenkasse versichert sind, übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die Pille danach. Höhere Kosten für die Pille danach beim Internet-Kauf Es besteht auch die Möglichkeit, die Pille danach zu höheren Kosten rezeptfrei online im Internet zu bestellen. Die Pille danach-Kosten sind dann allerdings deutlich höher, weil in der Regel noch Gebühren für die Ausstellung von einem Online-Rezept für die Pille danach hinzukommen. Außerdem fallen zusätzliche Kosten für den Versand der Pille danach per Express-Kurier an. In den Onlineshops sind unterschiedliche Preise und Kosten für die Pille danach zu finden: für das Pille danach Präparat mit Ulipristalacetat 30 mg (ellaOne®) ist der Preis durchschnittlich 60 Euro und für ein Präparat auf Basis von Levonorgestrel ist mit einem Preis von durchschnittlich 50 Euro zu rechnen (inklusive Online-Rezeptgebühr). Lieferzeit beachten beim Kauf der Pille danach in der Online-Apotheke Die Option, die Pille danach rezeptfrei zu kaufen über das Internet kann besonders interessant sein für Frauen in ländlichen Gebieten mit schlechter medizinischer Versorgung.
Dosis innerhalb von 24 Stunden eingenommen, kommt es bei 0, 4% zu einer Schwangerschaft. Wird sie erst am 2. Tag eingenommen, beträgt die Schwangerschaftsrate schon 1, 2%. Wird sie erst am 3. Tag eingenommen, werden 2, 7% schwanger. Der Wirkmechanismus ist nicht genau bekannt. Levonorgestrel verhindert den Anstieg des luteinisierenden Hormons (LH) und verzögert damit den Eisprung. Levonorgestrel ist wirkungslose, wenn die Einnahme am Tag des Eisprungs oder einen Tag nach dem Eisprung erfolgt ist. Die Packungen enthalten eine Tablette mit 1, 5 mg Levonorgestrel. Präparate: PiDaNa® 1, 5 (DE), Psotinor® (EU), NorLevo® (CH), Vikela® (AT). Für Frauen bis zum vollendeten 20. Lebensjahr übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten. Wird Levonorgestrel zu spät genommen oder kommt es trotz Einnahme zu einer Schwangerschaft, schadet die Einnahme der Schwangerschaft nicht. Die Wirkung von Levonorgestrel kann durch andere Arzneimittel reduziert werden. Hierzu zählen unter anderem Medikamente zur Behandlung von Epilepsie, Tuberkulose, HIV, Pilzinfektionen sowie pflanzliche Präparate, die Johanniskraut enthalten.
Letzte Änderung: 01. 10. 2015 Verfasst von Till von Bracht • Medizinredakteur Dieser Artikel wurde nach Nach höchsten wissenschaftlichen Standards verfasst. Unsere Inhalte basieren auf fundierten wissenschaftlichen Quellen, die den derzeit anerkannten medizinischen Wissensstand widerspiegeln. Wir arbeiten eng mit medizinischen Experten zusammen. Mehr erfahren Wie viel die Pille danach kostet, hängt von dem jeweiligen Präparat ab: Bei der Pille danach mit dem Wirkstoff Levonorgestrel betragen die Kosten zwischen 16 bis 18 Euro. Sie muss spätestens 72 Stunden (3 Tage) nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr eingenommen werden. Die "neue" Pille danach mit dem Wirkstoff Ulipristal kostet etwa 30 Euro. Dieses Präparat ist bis zu fünf Tage nach der Verhütungspanne wirksam. Die Kosten für die Pille danach können allerdings von Apotheke zu Apotheke schwanken, da es keinen festgelegten Preis gibt. Ob Sie diese Kosten und eventuell andere Gebühren selber tragen müssen, hängt von Ihrem Alter ab und davon, ob Sie sich die Pille danach ärztlich verschreiben lassen.
Die seit Längerem etablierte Pidana dürfen Frauen nur bis zu 72 Stunden (also drei Tage) nach der Verhütungspanne schlucken. Die modernere Ellaone hingegen kann den Eisprung auch noch entgegenwirken, wenn er kurz bevorsteht. Sie ist bis zu 120 Stunden (also fünf Tage) nach der Verhütungspanne zugelassen. Dieser Punkt spricht für das modernere Medikament. Auf der anderen Seite existieren jedoch aufgrund der längeren Erfahrung deutlich mehr Daten zur Pidana, vor allem über mögliche langfristige Nebenwirkungen lässt sich bei Ellaone bisher wenig sagen. Dennoch spricht viel dafür, dass auch sie sicher ist. Zu guter Letzt unterscheidet sich der Preis zwischen den beiden Mitteln deutlich: Ellaone ist mit etwa 35 Euro etwa doppelt so teuer wie die Pidana, die um die 18 Euro kostet. Wie sicher verhindern die beiden Medikamente eine Schwangerschaft? Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht, auch sind sie weniger zuverlässig als Verhütungsmittel wie Kondome oder die normale Antibabypille.