Vor 55 Millionen Jahren entstand ein 220 Meter tiefes Sandbett, die rote "Ur-Namib". Die heutige Ausdehnung erreichte sie erst vor etwa vier bis fünf Millionen Jahren. Obwohl die Namib direkt am Atlantik liegt, kommt es in der Wüste so gut wie nie zu Niederschlägen. Die einzige Feuchtigkeitsquelle sind morgendliche Nebelschwaden, die sich bei Tagestemperaturen von 50 Grad Celsius schnell verflüchtigen. Jahrzehntelange Trockenperioden sind in der Namib keine Seltenheit. Der starke atlantische Seewind türmt zudem die höchsten Dünen der Welt auf, sie werden bis zu 300 Meter hoch. Der nördliche Teil der Namib-Küstenregion wird auch Skelettküste genannt. Der unberechenbare Benguela-Strom hat im Laufe der Zeit schon zahlreiche Schiffe und Wale an dieser Küste stranden lassen. Schiffswracks und Knochen sind Zeugen dafür, dass Gestrandete in dieser Umgebung keine Überlebenschancen hatten. Atacama: die Trockenste Die Atacama-Wüste im äußersten Norden Chiles gilt als die trockenste Wüste der Welt.
Wenn aus der Steppe Wüste wird, nennt man diesen Vorgang "Verwüstung" oder "Wüstenbildung". Jedes Jahr verschwindet auf der Welt etwa so viel Ackerboden, wie es in Deutschland gibt. Es gibt mehr Steinwüsten als Sandwüsten. In dieser Salzwüste in Bolivien gewinnen die Menschen Salz für den Verkauf. Diese Männer vom Volk San lebt in der Kalahari-Wüste im Süden Afrikas. Sie machen gerade Feuer. Eine Laudakia-Echse in der Wüste Gobi, in der Mongolei Das Klexikon ist wie eine Wikipedia für Kinder und Schüler. Das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition in der Einleitung, vielen Bildern und Karten. Grundwissen kindgerecht, alles leicht verständlich und gut für Referate in der Schule. Mehr Wissenswertes über "Wüste" haben die Blinde Kuh und Frag Finn.
Hier fällt praktisch kein Niederschlag. Sie liegt im Regenschatten der Anden, die jegliche Niederschläge abblocken. Obwohl die Atacama zum Teil an der Küste liegt, verhindert der kalte Humboldtstrom die Bildung von Regenwolken. Trotz der Wasserarmut wurde die Hochland-Wüste schon vor Jahrtausenden besiedelt und auch heute leben noch einige Völker in den Gebieten der spärlichen Oasen. Die Atacama-Wüste liegt in einem vulkanisch sehr aktiven Gebiet. Es gibt viele Geysire und Thermalquellen. Zudem ist sie reich an Bodenschätzen wie Salpeter, Kupfer, Silber und Gold. Auf dem 2636 Meter hohen Cerro Paranal im Norden der Atacama liegt eine Besonderheit: die modernste Sternwarte der Welt, betrieben von der ESO (European Southern Observatory). Wegen des Fehlens von Feuchtigkeit ist die Luft so klar, dass ihr riesiges Weltraumteleskop 50 Mal schärfere Bilder liefert als das Hubble-Teleskop im Weltraum. Gobi: die Dino-Wüste Die Wüste Gobi liegt in Zentralasien und erstreckt sich über den südlichen Teil der Mongolei und die nördlichen Regionen der Volksrepublik China.
Hier errichteten die Garamanten bereits vor 2500 Jahren die ersten Häuser aus Stein. Das Leben aber tobte in der Blütezeit zwischen dem ersten und vierten Jahrhundert. Prunkstück Garamas war ein großer Tempel mit einer breiten Steintreppe und einer mächtigen Säulenfront - wahrscheinlich für den Wüstengott Ammon. Dabei war Garama nicht einmal das erste urbane Zentrum der Garamanten. Bereits von 900 vor Christus an siedelten sie in Zinkekra. Pflanzenanalysen brachten Erstaunliches zutage: Schon in der ersten Hälfte des letzten Jahrtausends vor unserer Zeitrechnung brachten die Garamanten die Wüste um Zinkekra zum Blühen. Sie kultivierten dort Weizen, Gerste, Trauben und Dattelpalmen - lange bevor ihnen ein Grieche oder Römer den Anbau hätte erklären können. Damit ist aber das Wissen um die Garamanten auch schon erschöpft. "Es sind weltweit nur eine Handvoll Forscher, die sich je mit diesem Volk beschäftigt haben", bedauert Mattingly. "Aber das macht die Arbeit eben auch so spannend. " Im Vergleich zur Archäologie in Europa gebe es noch sehr viel zu entdecken.
Hätten sie das Land Israel betreten, wäre es damit vorbei gewesen. Das Volk hätte das Land bearbeiten und die Ernte einbringen müssen. Die Zeit für das Studium der Tora und für Kontemplation wäre knapper geworden. "Warum sollen wir das tun? ", dachten die Kundschafter. "Warum nicht so lange wie möglich in der Wüste bleiben? " Warum aber wollte G–tt, dass das Volk ins Heilige Land einzog? Erstens, weil Wunder nicht ewig dauern. Er wollte das Volk nicht endlos lange in der Wüste durchfüttern. Wichtiger noch: Würde das Volk in der Wüste bleiben, widerspräche das G–ttes Schöpfungsplan. Er schuf diese Welt, um eine Wohnung unter Sterblichen zu haben, und diese Wohnung sollten die Menschen, die ohnehin mit materiellen Dingen beschäftigt sind, während ihres Lebens bauen. Hätte er eine spirituelle Existenz für die Menschen gewollt, dann hätte er sie geschaffen. Die Tatsache, dass G–tt eine Wohnung in der materiellen Welt haben will, sollte uns dazu inspirieren, diesem Ziel Vorrang einzuräumen.
Volker Rosin - In der Wüste ein Kamel (Mit Tanzanleitung) | Kinderlieder - YouTube